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3. Tipps und Ratschläge
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Falls bei Ihnen, in Ihrer Nachbarschaft oder in Ihrem
Bekanntenkreis ein besonderes Jubiläum bevorsteht
(i.d.R. Geburtstage ab 80 bzw. 90 Jahre
und aufwärts, Hochzeiten ab Goldhochzeit), dann
können Sie mit Einverständnis des Betroffenen das
jeweilige Standesamt in Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung
informieren. (Bitte mindestens 6 Wochen
vorher).
Tipps der Kriminalpolizei und
des Ordnungsamtes
Gerade ältere Menschen werden immer wieder auf
unterschiedlichste Art und Weise „hereingelegt“!
Diebe und Betrüger geben sich gerne als Mitarbeiter
z. B. der Stadtwerke, einer Versicherung, des Sozialamtes
und auch als Beauftragte oder Mitglieder
von Wohltätigkeitsorganisationen aus. Lassen Sie
sich daher immer den Dienstausweis zeigen.
Sie sollten hellhörig und vor allem zurückhaltend
werden, sobald der oder die Unbekannte die Rede
auf das Thema „Geld“ bringt. Wenn Ihnen Bedenken
kommen, so rufen Sie unverzüglich einen
Angehörigen oder einen Nachbarn an!
Besonders skeptisch sollten Sie sein, wenn sich jemand
per Telefon als ein Verwandter ausgibt, der
weiter weg wohnt (z. B. „ein Enkel aus Bayern“)
und dieser Sie irgendwann bittet, Ihnen Geld zu leihen
(vielleicht dann, wenn er schon öfter angerufen
hat und Ihnen bereits „vertrauter“ ist). Überweisen
Sie niemals einen größeren Geldbetrag
aufgrund einer telefonischen Bitte an jemand,
der Ihnen nicht genau bekannt ist! Lassen Sie sich
noch weniger darauf ein, Geld für jemand anderen
einem Fremden (z. B. einem Freund des angeblichen
Verwandten) zu übergeben – auch
nicht nach Vereinbarung eines Kennwortes! Dieses
Geld sehen Sie in den meisten Fällen nie wieder.
(Man nennt dieses Vorgehen „Enkeltrick“)!
Bedenken Sie immer: Diebe und Betrüger
haben unzählige Tricks zu bieten! Es kann sein,
dass Ihnen unter einem rührseligen Vorwand
Geld aus der Tasche gelockt wird. Oder aber die
Opfer werden raffiniert abgelenkt, damit in Ruhe
gestohlen werden kann.
Die Kriminalpolizei rät:
n Sie sollten Fremden grundsätzlich die Tür nur
mit vorgelegter Kette öffnen.
n Auch wenn Sie sich dabei unhöflich vorkommen
– lassen Sie Fremde nie in Ihre Wohnung!
n Fallen Sie nicht auf Tricks wie plötzliche Ohnmacht
oder vorgetäuschtes Unwohlsein herein!
n Lassen Sie sich von jeder Person, die vorgibt,
von einem Amt, einer Dienststelle oder einer Organisation
zu kommen, den Dienstausweis zeigen.
Schauen Sie sich diesen sehr genau an.
n Sollten Sie Zweifel an der Echtheit haben, rufen
Sie die betreffende Dienststelle oder die zuständige
Behörde an. Lassen Sie sich nicht darauf
ein, dass Ihnen der oder die Fremde die Telefonnummer
heraussucht!
n Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen (z. B.
durch zeitlich befristete Angebote)!
Ausführliche Beratung rund um das Thema „Sicher
leben“ (z. B. auch zur Sicherheit im Straßenverkehr,
Einbruchschutz, Verhalten im Urlaub, etc.)
und entsprechende Informationsbroschüren bietet
das
Polizeikommissariat Helmstedt
Am Ludgerihof 2, 38350 Helmstedt
Tel.: 05351/521-0
Auf Wunsch findet die Beratung auch bei Ihnen zu
Hause statt!
Interessante Informationen zum Thema Einbruchschutz
erhalten Sie auch im Internet unter www.
polizei-beratung.de, (mit weiteren Links zu anderen
wichtigen Themen).
Notrufnummer der Polizei: 110
/polizei-beratung.de