4
1.
Anzeige
Mobil bleiben – auch im Alter
Gelenkersatz bei Arthrose
Dr. Panagiotis Bouklas, Chefarzt der Abteilung für
Orthopädie, Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie
in der HELIOS St. Marienberg Klinik Helmstedt,
versorgt Arthrose-Patienten regelmäßig mit einem
künstlichen Gelenk. Nachfolgend beantwortet er die
häufigsten Fragen, die ihm Betroffene stellen:
Was genau ist eigentlich Arthrose?
„Der Körper unterliegt einem stetigen Verschleiß.
Unterschiedliche Faktoren führen dazu, dass ein
oder mehrere Gelenke besonders stark betroffen
sein können. Ist der Gelenkknorpel als Gleit- und
Pufferschicht aufgebraucht, spricht man von Arthrose.
In diesem Zusammenhang kommt es häufig zu
Formveränderungen der beteiligten Knochen.
Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind
die Folge.“
Benötigt jede Arthrose einen Gelenkersatz?
„Arthrose führt nicht zwangsläufig zu einem Gelenkersatz.
Entscheidend sind die Einschränkungen der
Lebensqualität, Schmerzen und wenn konservative
Therapiemaßnahmen keine Besserung bringen.“
Woher weiß der Arzt, welche Prothese
die richtige für mich ist?
„In unseren Spezialsprechstunden werden Betroffene
mit hohem Leidensdruck körperlich und bei Bedarf
per Röntgen untersucht. In der Gesamtbetrachtung
von Knochenform, -qualität und individuellem
Umfeld der Patienten erfolgt eine Vorplanung. Während
der Operation entscheidet der Facharzt über
die endgültige Prothesenwahl, um das bestmögliche
Operationsergebnis zu erzielen.“
Bin ich nach einem Eingriff stark eingeschränkt?
„Die ersten Tage nach der Operation erfolgt die Behandlung
selbstverständlich im Krankenhaus. Die
erste Mobilisation, die noch träge sein kann, wird
mit Unterstützung durch Physiotherapeuten und
Pflegekräfte eingeleitet. Üblicherweise folgt zeitnah
nach Entlassung ein drei- bis vierwöchiger Reha-Aufenthalt.
Hier sollen eigenständige Mobilität und
Wiedererlangung der Gelenkfunktion erarbeitet,
dem Betroffenen unnötige Beschwerden genommen
und die Lebensqualität gesteigert werden.“
/helmstedt