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1.
1. Älter werden – aktiv bleiben
Das Angebot eines Seniorenstudiums gibt es an vielen
Universitäten, so z. B.:
TU Braunschweig
Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig
Studienservice-Center
Tel.: 0531/391-4321
E-Mail: zsb@tu-braunschweig.de
www.tu-braunschweig.de
An einigen Universitäten besteht auch die Möglichkeit,
sich als Senior/Seniorin einschreiben zu lassen,
ohne dass es dort ein spezielles Seniorenangebot
gibt.
Informationen zu einem Fernstudium erhalten Sie
beispielsweise bei:
FernUniversität in Hagen
58084 Hagen, Tel.: 02331/9810890
E-Mail: iww@fernuni-hagen.de
www.fernuni-hagen.de
Reisen/Erholung
Manchmal tut es gut, den gewohnten Alltag für eine
Weile hinter sich zu lassen und einfach einmal
wegzufahren. Auch wenn Sie sich nicht mehr richtig
„fit“ fühlen oder auf die Hilfe anderer angewiesen
sind, müssen Sie hierauf nicht verzichten!
Die Wohlfahrtsverbände (S. 16), aber auch Kirchengemeinden,
der Sozialverband (S. 28), Reiseunternehmen
etc. bieten spezielle Reisen und Tagesausflüge
für Seniorinnen und Senioren an. In der Regel
wird dabei ein umfangreicher Service geboten, der
in besonderem Maße auf die Wünsche und Bedürfnisse
Älterer abgestimmt ist. Teilweise gibt es sogar
eine Begleitung durch Fachpersonal z. B. aus dem
Bereich der Krankenpflege, um auch kranken und
gebrechlichen Menschen die Gelegenheit zu geben,
einmal wieder zu verreisen.
Wenn Sie es sich aus finanziellen Gründen nicht erlauben
können, an einem Erholungsangebot teilzunehmen,
fragen Sie ggf. nach Zuschüssen z. B. von
den Kirchen oder Wohlfahrtsverbänden! Vielleicht
macht es Ihnen auch Freude, sich an der Organisation
einer Reise zu beteiligen oder sich als Reisebegleiter
anzubieten?
Zwei lohnenswerte Ausflugsziele:
Juleum und Zonengrenz-Museum
Helmstedt
Herzog Julius von Braunschweig und Lüneburg
führte 1568 in seinem Fürstentum endgültig die
Reformation durch. Eine Folge davon war acht Jahre
später die Eröffnung der ersten welfischen Universität
in Helmstedt. Hier sollten an den vier
Fakultäten der Philosophie, Medizin, Rechtswissenschaften
und Theologie unter anderem evangelische
Theologen ausgebildet werden. Die Universität
gewann schnell an Bekanntheit und bis zu ihrer
Schließung 1810 besuchten mehr als 45.000 Studenten
die „Academia Julia“. Rund 400 Professoren
haben hier gelehrt. Zu den bedeutendsten Persönlichkeiten
zählen der Theologe und Naturwissenschaftler
Giordano Bruno, der Naturwissenschaftler
Otto von Guericke sowie der weltberühmte Mathematiker
Karl Friedrich Gauß, der hier die Doktorwürde
erwarb.
Die Universitätsgebäude im Stil der Spätrenaissance
haben die Jahrhunderte fast unbeschadet überdauert.
Wo sich einstmals die Anatomie, die Universitätsküche,
eine frühe Bibliothek und ein Studentenwohnheim
befanden, können jetzt Kurse der
Kreisvolkshochschule und der Otto-von-Guericke
Universität Magdeburg belegt werden. In der ehemaligen
Universitätsaula, dem Juleum, finden heute
unter anderem Konzerte, Lesungen sowie die Universitätstage
statt. Das Kreis- und Universitätsmuseum
Helmstedt präsentiert im früheren Bierkeller
Originalobjekte, Ausstellungstafeln und Modelle
zur Regionalgeschichte und der Universität. Im
kürzlich restaurierten ersten Obergeschoss sind
zahlreiche Bücher aus der ehemaligen Universitätsbibliothek
zu bewundern. Wer die mehr als 150
Stufen der Wendeltreppe nicht scheut, kann zu be
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